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Im Supermarkt wird eine Shampoo Flasche mit einem Tablet gescannt

GS1 Standards in der FMCG-Branche

FMCG: Was alltägliche Produkte besonders macht

Fast Moving Consumer Goods haben eine eigene Dynamik: in Logistik, Sortimentsgestaltung oder auch beim Shopping selber

Unternehmen, die Fast Moving Consumer Goods, kurz FMCG, produzieren oder mit ihnen handeln, stehen häufig vor besonderen Herausforderungen. Zu den FMCG, den schnelldrehenden Konsumgütern, gehören zum Beispiel Nahrungsmittel, Kosmetikartikel oder auch Reinigungsmittel – also Güter, die der Konsument routiniert oder spontan und vor allem häufig einkauft. Unternehmen müssen daher die Bedürfnisse ihrer Kunden kennen und ihre Prozesse im Griff haben, GS1 Standards vom EAN Barcode über EDI bis hin zu Shopper Marketing Prozessen unterstützen dabei.

Die Basis für reibungslose Prozesse bei FMCG

Fast Moving Consumer Goods stellen das klassische „Supermarkt-Sortiment“. Revolutioniert wurde der Einkauf durch die Einführung des EAN-Barcodes. Heute ist er nicht nur der Schlüssel für kurze Wartezeiten an der Kasse, sondern auch die Basis für effiziente Geschäftsprozesse im B2B Bereich. Hinter dem EAN-Barcode und der globalen Artikelnummer GTIN (früher: EAN) steht das weltweit standardisierte GS1 System. Deutsche Unternehmen können die Standards von GS1 über das Leistungspaket GS1 Complete nutzen.

Der Kunde löst heute den Bestellprozess aus

Anfangs wurde über den EAN-Barcode nur der Preis abgerufen, heute werden die Abverkaufsdaten erfasst und Bestände automatisch aktualisiert. Damit bei einem leeren Regal der Nachbestellprozess problemlos läuft, nutzen bereits viele Unternehmen den elektronischen Datenaustausch (EDI). Sie können damit Bestellungen, Liefermeldungen aber auch Rechnungen schnell und automatisiert austauschen und so bis zu 80 Prozent der Kosten, die manuelle Prozesse verursachen, einsparen. EDI-Standards wie EANCOM® oder GS1 XML arbeiten auch auf Basis der globalen Artikelnummer GTIN und des EAN-Barcodes. Die Inhalte aus den elektronischen Nachrichten fließen automatisiert in die Warenwirtschaftssysteme von Herstellern, Logistik und Handel.

Aus dem Lager bis ins Regal

Ist der Bestellprozess erst einmal angestoßen, wird die Logistik aktiv. Ob Lieferavisierung, Zeitfenstersteuerung, Palettentausch oder Warennachschub: Standards und Empfehlungen von GS1 sind die stillen Helfer in der gesamten FMCG Supply Chain. Nur wer die Logistikkette unternehmensübergreifend auf Basis von Standards optimiert, ist schneller beim Konsumenten.

Angenehmer Nebeneffekt: Unternehmen, die angefangen vom Rohstoff bis zum Artikel im Einkaufswagen auf GS1 Standards setzen, stellen gleichzeitig die Rückverfolgbarkeit ihrer Produkte sicher.

Den Käufer besser kennenlernen

Ob Shopper-Typen oder Sortimentsoptimierung: Nirgendwo haben Unternehmen mehr Möglichkeiten, besser die Bedürfnisse der Konsumenten zu erfüllen als in der FMCG-Branche. Dabei helfen Abverkaufsdaten (POS-Daten), aber auch spezielle Methoden des Shopper Research. Ihren Niederschlag finden sie in standardisierten Prozessen des Shopper Marketing und Category Managements

Die neue virtuelle Realität des FMCG-Shoppers

Was bei Büchern und Musik schon seit Langem zum Alltag gehört, wird auch für Fast Moving Consumer Goods immer greifbarer: Online oder Mobile Shopping. Smartphones tun ihr Übriges dazu. Apps wie ftrace oder technologische Entwicklungen wie das Virtual Shelf helfen dem Konsumenten, mehr Informationen zum Produkt zu erhalten – egal ob es um die Herkunft eines Stück Fleischs oder um Allergene in Schokolade geht. Der Schlüssel zu den Informationen über FMCG, ob für den Handel oder den Verbraucher, ist auch hier der EAN-Barcode.

 

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